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Die Kunst, sich selbst zu verwirklichen – “Meins” finden

Kennst Du das? Das Leben geht so dahin, alles hat irgendwie seinen Rhythmus gefunden, es läuft und doch fehlt etwas? Eine gewisse Unzufriedenheit ist da…
Mir geht es mal so … hier ist ein Erlebnis, dass ich vor Jahren hatte und das mir wieder eingefallen ist. 

Ich war viel unterwegs mit Vorträgen und Seminaren, zum Teil auch in wunderschönen Gegenden durch unsere Urlaubsseminare… wir waren auch erfolgreich und doch war ich irgendwie unzufrieden…

Eines Tages habe ich mich an den Starnberger See gesetzt und mir Gedanken gemacht. Der See wirkt beruhigend, ausgleichend und der Blick in die Ferne, mit Sicht auf die Berge, ermöglicht einen guten Überblick.

 

Was ist los?

Mir fällt da eine Geschichte ein, wo Götter zusammensitzen und sich Gedanken machen. Die Menschen missbrauchen ihre Göttlichkeit und nun überlegen sie sich einen guten Platz diese zu verstecken, damit die Menschen sie nicht mehr finden.
Ich mache es kurz – unter der Erde vergraben bringt nichts, in die Tiefen des Ozeans können sie tauchen und den höchsten Berg können sie auch erklimmen…
Und dann kommen sie auf die Idee die Göttlichkeit in das innerste Wesen des Menschen zu verstecken, da das ein Ort ist, wo sie nie daran denken zu suchen.

Warum fällt mir gerade diese Geschichte ein? 

Was ist in meinem Innersten, was ich nicht sehe?

  • Da kommen mir interessante Bilder in den Kopf – ich habe eine sehr starke Mutter, mit der ich arbeite. Wir sind dadurch sehr viel zusammen und irgendwie färbt das ab.

Sie fördert mich und doch auch irgendwie in eine Richtung, dass ich ihr gleich werde. Meine Haare sind kurz, was ihr extrem gut gefällt, jetzt waren wir erst am gleichen Tag beim gleichen Friseur… Ein ewiger Kampf zwischen uns – sie mag gerne kurze Haare und ich lange. Vielleicht meinst Du jetzt, dass das nicht so wichtig ist und doch spiegelt es mir vieles. Nicht nur da passe ich mich – natürlich zum Teil sehr unbewusst – an, sondern mir kommen noch viele andere Beispiele.

  • Was ist denn so meins?
  • Was macht mich aus?
  • Was tut mir gut, was mag ich?

Das sind Fragen, die ich doch sehr vernachlässigt habe. Vieles ist auf die Firma und meine Mutter, die die Chefin ist, ausgerichtet.

So schnell sind wir im Außen, versuchen es allen Recht zu machen, kommen Erwartungen von anderen nach und wo bleiben wir?
Beruf ist wichtig, Mann und Kinder sind wichtig …und wo bleiben wir?

Diese Gedanken haben einen Prozess in Gang gesetzt. Ich hatte den Wunsch „Meins“ zu finden und „Meins“ mehr zu leben. 

  • Wie schaffen wir es den Mut zu haben „Unseres“ zu leben?
  • Wie können wir unsere Individualität zum Wohle aller einsetzen?
  • Zu uns zu stehen, egal was andere von uns denken?
  • Das Umfeld zu finden, das uns in unserem Sein unterstützt?!

Die Antworten finden wir nach und nach…

Ist der Prozess leicht? Nein, da es anfangs sehr ungewohnt ist.

Geht das von jetzt auf gleich? Auch nein, es ist ein Prozess, manchmal ein lebenslanger Prozess.

Kommen Widerstände auf? Ja!

Es ist eine spannende Entdeckungsreise!

Das Leben ist eine Entdeckungsreise zu sich selbst, zu dem, was uns ausmacht. Wir sind Individuen und sollten auch unser individuelles Potenzial, das in uns ist, immer mehr leben! Unsere Stärken entdecken, anerkennen und wertschätzen und zum Wohle aller einsetzen.

Ich wünsche Dir dabei viel Freude und dass Du immer mehr in Deine Größe kommst und das ausstrahlen kannst!